Süß und bunt – aber nicht harmlos!
Zum Weltnichtrauchertag informiert das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit über gesundheitliche Risiken von Einweg-Vapes und anderen Nikotinprodukten
Köln, 27. Mai 2025. Unter dem Motto „Den Reiz entlarven“ beschäftigt sich der Weltnichtrauchertag am 31. Mai in diesem Jahr mit den Werbestrategien der Tabakindustrie. Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) beleuchtet die Gesundheitsrisiken von Zigaretten und Nikotinprodukten und bietet verschiedene Hilfsangebote für alle, die mit dem Rauchen aufhören möchten.
Hersteller setzen auf Einweg-Produkte mit süßem Aroma
Zur Produktpalette der Tabakindustrie gehören längst nicht mehr nur klassische Zigaretten: Auch E-Zigaretten, Einweg-Vapes und Tabakerhitzer werden immer mehr konsumiert. Dabei setzen die Hersteller von Nikotinprodukten auf bunte Verpackungen, stylisches Design und verwenden Aromen und Zusatzstoffe, die die Schärfe des Tabaks mit anderen Geschmacksrichtungen überdecken.
Die Folge: Laut Drogenaffinitätsstudie 2023 des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit konsumierten knapp sieben Prozent der 12- bis 17-Jährigen in den 30 Tagen vor der Befragung Einweg-E-Zigaretten. Bei den jungen Erwachsenen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren waren es bereits zwölf Prozent.
Dr. Johannes Nießen, Kommissarischer Leiter des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit: „Einweg-Vapes sehen harmlos aus – sind es aber nicht. Sie machen genauso abhängig, enthalten potenziell schädliche Stoffe und sind ein Einstieg in die Nikotinsucht mit möglicherweise weitreichenden gesundheitlichen Folgen. Gerade junge Menschen unterschätzen diese Risiken. Einweg-Vapes verursachen außerdem massenhaft Müll, der häufig unsachgemäß auf der Straße oder im Hausmüll entsorgt wird.“
Die Ergebnisse zum Rauchen der Studie „Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2023“ basieren auf einer Befragung von 7.001 jungen Menschen im Alter von 12 bis 25 Jahren. Zur Studie:
https://www.bioeg.de/fileadmin/user_upload/PDF/pressemitteilungen/daten_und_fakten/Infoblatt_Drogenaffinit%C3%A4tsstudie_2023_Rauchverhalten.pdf
Übersicht der Unterstützungsangebote des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit für den Rauchstopp:
- Online-Ausstiegsprogramm: Infos und Tipps rund um die Themen Rauchen und Nichtrauchen mit Forum, unterstützender täglicher E-Mail und persönlichen rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen unter: https://rauchfrei-info.de/aufhoeren/das-rauchfrei-ausstiegsprogramm/
- rauchfrei-Chat an jedem Dienstag zwischen 20.00 und 22.00 Uhr unter: https://rauchfrei-info.de/community/chat/
- Telefonische Beratung zur Rauchentwöhnung: Kostenlose Rufnummer 0 800 8 31 31 31 – erreichbar montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr und freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr
- Kostenfrei bestellbare Informationsbroschüren: „Ja, ich werde rauchfrei“ und „Rauchfrei in der Schwangerschaft und nach der Geburt“. Die Broschüren können bestellt oder heruntergeladen werden im Shop unter: https://shop.bioeg.de/
- rauchfrei-Instagram-Kanal: Infos und alltagsnahe, praktische Tipps, damit aus guten Vorsätzen ein dauerhafter Rauchstopp wird: https://www.instagram.com/rauchfrei_info
Bestellung der kostenlosen Materialien des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit unter:
Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit, 50819 Köln
Online-Bestellsystem: https://shop.bioeg.de/
E-Mail: bestellung(at)bioeg.de
Pressekontakt
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Maarweg 149-161, 50825 Köln
Tel. 0221 8992-332
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Seit dem 13. Februar 2025 ist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG). Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit ist eine Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit.