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„Ein neues Herz für Hubert K.“ - Start der Aktion zur Organspende

Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit und Katholischer Krankenhausverband Deutschland e. V. motivieren mit Graphic Novel zur Entscheidung bei der Organ- und Gewebespende

Köln, 6. Mai 2025. Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) und der Katholische Krankenhausverband Deutschland e. V. (KKVD) starten heute die gemeinsame Aktion zur Graphic Novel „Ein neues Herz für Hubert K. – Organspende: Verstehen. Entscheiden. Dokumentieren“ im Cellitinnen-Krankenhaus St. Hildegardis in Köln.

Im Zentrum der Auftaktveranstaltung steht die Vorstellung der neuen Graphic Novel mit dem echten herztransplantierten Hubert Knicker und dem Illustrator Jakob Hinrichs. Knicker ist das Vorbild der Comicfigur „Hubert K.“. Sie berichten, wie die Geschichte entstanden ist und warum ihnen das Thema Organspende so am Herzen liegt. Ihr persönlicher Blick macht die Erzählung authentisch und lebensnah – und eröffnet einen emotionalen Zugang zu einem oft verdrängten Thema.

Mit der Aktion ermutigen das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit, der Katholische Krankenhausverband Deutschland e. V. sowie 90 teilnehmende katholische Krankenhäuser und Pflegeschulen Menschen in ganz Deutschland, sich mit dem Thema Organ- und Gewebespende auseinanderzusetzen, eine persönliche Entscheidung zu treffen und diese auch zu dokumentieren.

Die Graphic Novel erzählt Hubert Knickers wahre Geschichte. Nach einem Mückenstich erkrankt er schwer, lebt mit einem Kunstherz und wartet schließlich auf ein Spenderorgan. Die Geschichte zeigt, was es bedeutet, in dieser Situation zu sein – und wie existenziell eine getroffene Entscheidung zur Organspende sein kann. Das Comic-Format spricht Menschen direkt an, regt Gespräche mit Familie, dem Freundeskreis und Kolleginnen und Kollegen an und bietet einen leicht verständlichen Einstieg in ein komplexes Thema.

Dr. Johannes Nießen, Kommissarischer Leiter des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit: „Die meisten Menschen stehen dem Thema Organ- und Gewebespende eindeutig positiv gegenüber. Doch zu wenige haben ihre persönliche Entscheidung festgehalten – möglicherweise, weil sie bisher keine Berührungspunkte mit dem Thema hatten. Die reale Geschichte von Hubert K. als Graphic Novel bietet einen neuen Zugang zur Organ- und Gewebespende. Sie zeigt, was es heißt, auf ein Spenderorgan zu warten. Wir ermutigen alle Bürgerinnen und Bürger, ihre Entscheidung zu treffen – egal wie sie ausfällt – und sie im Organspende-Register oder auf einem Ausweis festzuhalten.“

Dr. med. Dirk Albrecht, Vorsitzender Katholischer Krankenhausverband Deutschland e. V. (KKVD): „Die Geschichte von Hubert K. zeigt eindrucksvoll, wie schnell und unerwartet man durch eine Kleinigkeit und einen Zufall von einem gesunden Menschen zu einem Menschen werden kann, der auf eine ganz besondere Form der Hilfe angewiesen ist. Und die Zahl der Menschen, die ein solches Schicksal teilen, ist leider nicht so klein, wie man vermuten mag. Wir alle wissen, dass und wie wir helfen können. Und dass es nicht viel mehr braucht, als eine eigene, innere Überzeugung. Für mich ist die Bereitschaft zur Organspende auch ein starker Ausdruck von Nächstenliebe.“

Prof. Dr. med. Tobias Beckurts, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des Cellitinnen-Krankenhauses St. Hildegardis: „Geschichten wie die von Hubert Knicker zeigen: Organspenden retten Leben. In Deutschland diskutieren wir viel darüber, wie Organspenden gesetzlich geregelt sein könnten. Selbstverständlich muss die Entscheidung freiwillig sein – aber sie sollte getroffen werden. Zwischen Bereitschaft zur Organspende und tatsächlichen Spenden besteht bei uns eine große Diskrepanz. Ich wünsche mir sehr, dass diese aufgelöst wird und mehr Menschen sich bewusst für eine Spende – oder auch dagegen – entscheiden, damit wir Ärzte mehr Menschen mit Geschichten wie Hubert Knicker helfen können.“

Hubert Knicker, Vorbild für die Graphic Novel „Ein neues Herz für Hubert K.“: „Eine Organspende sollte immer freiwillig und ohne Zwang geschehen. Doch es sollte sich jeder einmal Gedanken machen: Auch ich kann mal erkranken. Was ist dann? Nehme ich ein Spenderorgan oder sterbe ich lieber? Diese Frage sollte sich jeder früh zu Lebzeiten stellen, seine Entscheidung treffen und sie auch festhalten. Und wenn wir uns über Tod und Leben einmal Gedanken machen würden und feststellen, wir sind nicht unsterblich, dann würde die Bereitschaft für eine Organspende wahrscheinlich stärker sein.“

Zum Auftakt der Aktion können sich heute im Foyer des St. Hildegardis Krankenhauses Mitarbeitende, Patientinnen und Patienten sowie Besucherinnen und Besucher zur Organ- und Gewebespende informieren und Informationsmaterialien und Organspendeausweise erhalten.

Die Graphic Novel ist online verfügbar unter www.organspende-info.de/erfahrungen-und-meinungen/graphic-novel/. Mit einem Plakat sowie einem Video zur Graphic Novel können Krankenhäuser z.B. in ihrem Warte- oder Empfangsbereichen auf das Thema aufmerksam machen. Krankenhäuser und Institutionen, die die Materialien zur Graphic Novel für die eigene Öffentlichkeitsarbeit zur Organ- und Gewebespende nutzen wollen, können diese herunterladen: www.organspende-info.de/kkvd-downloads.

Die digitale Pressemappe mit allen Informationen zur Aktion steht unter folgendem Link zur Verfügung: https://www.organspende-info.de/mediathek/presse/pressematerialien-graphic-novel/. Fotos zur Aktion werden dort im Anschluss an die Veranstaltung zum Download bereitgestellt.

Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit informiert mit www.organspende-info.de zu allen Fragen rund um die Organ- und Gewebespende. Unter www.organspende-info.de/organspende-register/ werden umfangreiche Informationen zur digitalen Dokumentationsmöglichkeit der Entscheidung im Organspende-Register zur Verfügung gestellt. Kostenlos bestellbare Broschüren, Flyer und Organspendeausweise sowie die Plakate zur Graphic Novel „Ein neues Herz für Hubert K.“ stehen im Online-Bestellsystem des Bundesinstituts bereit unter: https://shop.bioeg.de/themen/organspende/.

Persönliche Beratung bietet das kostenfreie Infotelefon Organspende des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit montags bis freitags unter der Rufnummer 0800 90 40 400 von 9:00 bis 18:00 Uhr. Außerdem können sich Bürgerinnen und Bürger auch bei ihrer Hausärztin oder ihrem Hausarzt zur Organ- und Gewebespende beraten lassen.

Erste Ergebnisse der BIÖG-Repräsentativbefragung „Einstellung, Wissen und Verhalten der Allgemeinbevölkerung zur Organ- und Gewebespende in Deutschland 2024“ stehen unter: www.bioeg.de/presse/daten-und-fakten/organ-und-gewebespende/ bereit.
Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass 85 Prozent der Befragten der Organ- und Gewebespende gegenüber positiv eingestellt sind. Knapp 62 Prozent haben bereits eine Entscheidung getroffen und 45 Prozent habe diese in einem Organspendeausweis oder einer Patientenverfügung dokumentiert.

 

Bestellung der kostenlosen BIÖG-Materialien
Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit, 50819 Köln
Online-Bestellsystem: https://shop.bioeg.de/
E-Mail: bestellung(at)bioeg.de

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Seit dem 13. Februar 2025 ist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG). Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit ist eine Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit.

Katholischer Krankenhausverband Deutschland e. V.
Pressekontakt Herbert Möller
Große Hamburger Straße 5
10115 Berlin
presse.kkvd(at)caritas.de
die-katholischen-krankenhaeuser.de

Cellitinnen Krankenhaus St. Hildegardis
Pressekontakt Eva Lippert
Bachemer Straße 29-33
50931 Köln
elippert(at)sthildegardis.de
www.hildegardis-krankenhaus.de/

Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit hilft unter anderem bei Spiel- und Tabaksucht. Hier mehr erfahren!

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