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Laufende Studien

Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit führt regelmäßig Repräsentativbefragungen und Evaluationen durch.

Hier können Sie sich über die aktuell laufenden Studien informieren, bei denen die Datenerhebung noch nicht abgeschlossen ist.

Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2025

Derzeit führt das Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) eine repräsentative Umfrage unter 12- bis 25-jährigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen durch. In der Umfrage geht es um das Gesundheitsverhalten und die Freizeit- und Lebensgestaltung junger Mensch.

Erfahren Sie mehr


Titelseite der Studie: Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2023

Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2023


Projekttitel

Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2023

Untersuchungsmethodik

Seit 1973 in drei- bis vierjährigem Abstand wiederholte deutschlandweite Repräsentativbefragung der 12- bis einschließlich 25-jährigen Bevölkerung

Verfahren der Datenerhebung

Computergestützte Telefoninterviews (CATI)

Auswahlverfahren

Kombinierte Auswahl aus den Auswahlrahmen der Festnetztelefon- und Mobiltelefonnummern
(Dual-Frame-Ansatz)

Festnetztelefon:
Mehrstufige Zufallsauswahl aus dem ADM Telefon-Mastersample (Computergenerierte Zufallstelefon-nummern, Zufallsauswahl von 12- bis 25-Jährigen im Haushalt)

Mobiltelefon:
Einfache Zufallsauswahl aus dem ADM-Auswahlrahmen für Mobiltelefonie

Stichprobengröße

Insgesamt 7.001 Befragte (100 %)
davon 4.227 per Festnetztelefon (60 %)
und 2.774 per Mobiltelefon (40 %)

Befragungszeitraum

17. April bis 7. Juli 2023

Datenerhebung

forsa.
Gesellschaft für Sozialforschung und statistische
Analysen mbH

Studienplanung, Datenanalyse und Berichterstattung

Referat Q 3 – Evaluation, Methoden, Forschungsdaten
Boris Orth, Christina Spille-Merkel und Anika Nitzsche
unter Mitwirkung von Louisa Bosse

Hintergrund und Ziele
Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (vormals BZgA) untersucht mit regelmäßig wiederholten Repräsentativbefragungen den Substanzkonsum und die Internetnutzung der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland. Der vorliegende Bericht stellt die Ergebnisse der Drogenaffinitätsstudie 2023 dar. Außerdem untersucht er – aufbauend auf vorherigen Studien – Trendverläufe und Veränderungen im Substanzkonsum und der Internetnutzung junger Menschen.

Methodik
Für die Drogenaffinitätsstudie 2023 wurde eine für Deutschland repräsentative Stichprobe von 7.001 Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 12 bis 25 Jahren mit computergestützten Telefoninterviews (CATI) befragt. Die Studie wurde im Dual-Frame-Ansatz durchgeführt, das heißt, die Stichprobe wurde über Festnetztelefonnummern und Mobiltelefonnummern gewonnen und über Festnetz- und Mobiltelefon befragt

Konsum von Tabak und anderen nikotinhaltigen Produkten
Die Verbreitung des Rauchens ging unter 12- bis 17-jährigen Jugendlichen im Zeitraum von 2001 (27,5 %) bis 2016 (8,3 %) deutlich zurück und veränderte sich danach nur noch wenig. Im Jahr 2023 bezeichneten sich 6,8 % der Jugendlichen als Raucher oder Raucherin. Unter den 18- bis 25-jährigen jungen Erwachsenen nahm die Verbreitung des Rauchens im Zeitraum von 1973 (63,0 %) bis 2014 (30,2 %) langfristig ab. Danach blieb sie bis 2021 auf einem Stand von etwa 30 Prozent. Aufgrund eines Rückgangs unter jungen Frauen verringerte sie sich zwischen 2021 und 2023 erneut – auf insgesamt 26,3 %.

Im Jahr 2023 war das Rauchen in beiden Altersgruppen mit Bildungsunterschieden verbunden. Unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit höherer Bildung war es geringer verbreitet als unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit niedrigerer Bildung. In der Gruppe der jungen Erwachsenen rauchten mehr junge Männer als junge Frauen.

In den Jahren 2018 bis 2023 ging der Anteil 12- bis 17- jähriger Jugendlicher, die in den letzten 30 Tagen vor der Befragung Wasserpfeife geraucht hatten, von 10,2 % auf 3,9 % zurück. 2023 hatten außerdem 6,7 % der Jugendlichen in den letzten 30 Tagen vor der Befragung Einweg-E-Zigaretten, 3,9 % Mehrweg-E-Zigaretten und 0,3 % Tabakerhitzer konsumiert.

Auch bei 18- bis 25-jährigen jungen Erwachsenen zeigte sich von 2018 (20,7 %) bis 2023 (10,2 %) ein Rückgang der 30-Tage-Prävalenz des Konsums von Wasserpfeifen. In 2023 hatten außerdem 12,0 % der jungen Erwachsenen in den letzten 30 Tagen Einweg-E-Zigaretten, 7,8 % Mehrweg-E-Zigaretten und 3,4 % Tabakerhitzer konsumiert.

Alkohol
Im Zeitraum von 2001 bis 2023 verringerte sich die Zahl der männlichen und weiblichen 12- bis 17-Jährigen, die Alkohol schon einmal ausprobiert hatten, deutlich. Langfristig gesehen reduzierte sich bei den Jugendlichen beiderlei Geschlechts auch der regelmäßige Alkoholkonsum und das Rauschtrinken. In jüngerer Zeit waren hier aber kaum noch Veränderungen zu beobachten. In 2023 hatten fast zwei Drittel (63,0 %) aller 12- bis 17-jährigen Jugendlichen mindestens einmal im Leben Alkohol getrunken. In den letzten zwölf Monaten hatten 9,7 % der Jugendlichen regelmäßig – also wöchentlich – Alkohol konsumiert. In den letzten 30 Tagen praktizierten 15,1 % der Jugendlichen Rauschtrinken.

Unter 18- bis 25-jährigen jungen Männern ging von 2014 bis 2023 der regelmäßige Alkoholkonsum zurück. Das Rauschtrinken blieb in dieser Zeit jedoch unverändert. Unter 18- bis 25-jährigen jungen Frauen zeigten sich seit 2008 nur wenige Veränderungen im Alkoholkonsum. In 2023 hatten von den 18- bis 25-jährigen jungen Erwachsenen 93,8 % schon einmal Alkohol getrunken. Regelmäßig Alkohol konsumierten 28,9 % der jungen Erwachsenen und in den letzten 30 Tagen waren 39,3 % der jungen Erwachsenen mindestens einmal betrunken. In 2023 waren der regelmäßige Alkoholkonsum und das Rauschtrinken unter männlichen Jugendlichen und jungen Männern weiter verbreitet als unter weiblichen Jugendlichen und jungen Frauen.

Eine Ausnahme von den dargestellten, generellen Entwicklungen bildete das Jahr 2021, das durch die COVID-19-Pandemie geprägt war. In diesem Jahr war insbesondere das Rauschtrinken in allen Alters- und Geschlechtergruppen deutlich geringer verbreitet als in den Befragungsjahren vor (2019) und nach (2023) der Pandemie.

Cannabis
In den letzten fünf Jahren, also von 2018 bis 2023, waren in der Altersgruppe der 12- bis 17-jährigen Jugendlichen keine Anstiege des Cannabiskonsums festzustellen. Im Jahr 2023 hatten 8,3 % der 12- bis 17-jährigen Jugendlichen schon einmal im Leben Cannabis konsumiert Bei jedem fünfzehnten Jugendlichen (6,7%) lag der letzte Konsum nicht länger als zwölf Monate zurück. Der Anteil der Jugendlichen mit regelmäßigem Cannabiskonsum, das heißt mehr als zehnmal in den letzten zwölf Monaten, betrug 1,3 %.

Im Gegensatz zu den Jugendlichen stieg unter den 18- bis 25-jährigen jungen Erwachsenen die Verbreitung des Cannabiskonsums deutlich an, bei jungen Männern seit 2011 und jungen Frauen seit 2015. Von den 18- bis 25-jährigen jungen Erwachsenen hatte in 2023 knapp die Hälfte (47,2 %) Cannabiskonsum zumindest schon einmal ausprobiert (Lebenszeitprävalenz). Etwa ein Viertel (23,5 %) hatte in den letzten zwölf Monaten konsumiert. Rund ein Zwölftel der jungen Erwachsenen (8,0 %) konsumierte Cannabis regelmäßig. Unter den 18- bis 25-jährigen jungen Männern war in 2023 der Cannabiskonsum weiter verbreitet als unter den Jungen Frauen dieses Alters.

Konsum anderer Drogen
Seit 2015 zeigten sich bei 12- bis 17-jährigen Jugendlichen keine statistisch signifikanten Veränderungen im Konsum einer der anderen illegalen Droge als Cannabis. Im Jahr 2023 hatten 1,5 % der 12- bis 17-jährigen Jugendlichen bereits eine andere illegale Droge als Cannabis konsumiert. Die einzelnen Lebenszeitprävalenzen des Konsums von Ecstasy, LSD, Amphetamin, Crystal Meth, Kokain, Crack, Heroin, neuen psychoaktiven Stoffen, Schnüffelstoffen und psychoaktiven Pflanzen betrugen für Jugendliche jeweils weniger als ein Prozent.

In der Gruppe der 18- bis 25-Jährigen erhöhten sich im Zeitraum 2011 bis 2023 insbesondere bei den jungen Männern die 12-Monats-Prävalenz des Konsums illegaler Drogen (außer Cannabis). Im Einzelnen betraf das Ecstasy, LSD, Amphetamin, Kokain und psychoaktiven Pflanzen. Die Lebenszeitprävalenz des Konsums irgendeiner anderen illegalen Droge außer Cannabis lag für junge Erwachsene im Jahr 2023 bei 13,5 %. Die Lebenszeitprävalenzen der einzelnen Substanzen lagen zwischen 0,4 % für Heroin und 7,8 % für Ecstasy.

Internetnutzung
Von 2015 bis 2023 nahm die wöchentliche Dauer, die Jugendliche und junge Erwachsene privat, also nicht für Schule, Universität oder Arbeit, im Internet verbrachten, zu. Sie stieg bei männlichen Jugendlichen um fast fünf, bei weiblichen Jugendlichen um 2,5 und bei jungen Erwachsenen um rund sechs Stunden. Jugendliche im Alter von 12- bis 17 Jahren verbrachten im Jahr 2023 durchschnittlich rund 26 Stunden und junge Erwachsen im Alter von 18- bis 25 Jahren durchschnittlich 28 Stunden pro Woche im Internet. Beide Altersgruppen nutzten das Internet am häufigsten zur Kommunikation. Es folgten die onlinebasierten Unterhaltungs- und Informationsangebote sowie das Spielen digitaler Spiele.

Von 2011 bis 2023 erhöhte sich das Auftreten internetbezogener Probleme bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen beiderlei Geschlechts. In 2023 berichteten Jugendliche häufiger von internetbezogenen Problemen als junge Erwachsene. Weibliche Jugendliche und junge Frauen waren häufiger von internetbezogenen Problemen betroffen als männliche Jugendliche beziehungsweise junge Männer.

Ergebnisse
Die Berichte mit den Ergebnissen früherer Erhebungen sind hier zu finden: https://www.bzga.de/forschung/studien/abgeschlossene-studien/studien-ab-1997/suchtpraevention/

Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit hilft unter anderem bei Spiel- und Tabaksucht. Hier mehr erfahren!

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